Bevor man die Felder umpflügte, wurden  sie bis Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts mit Stalldung, später auch mit Kunstdünger gedüngt. Der Stalldung wurde in Mistkrippen, die man auf Schlitten und Wägen stellen konnte, auf die Felder gebracht. Die hölzernen Einscharpflüge mit eisernen Streichblechen wurden nach dem Ersten Weltkrieg allmählich von Wendepflügen, die ganz aus Eisen waren, verdrängt. Die Vorläufer der Pflüge, die hölzernen Hakenpflüge, die die Schollen nicht wendeten, wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nur mehr zum Setzen und Ernten von Erdäpfeln sowie zum Häufeln von Mais und Erdäpfeln verwendet. Vor die Pflüge wurden jeweils zwei Zugtiere gespannt: Pferde, Ochsen, und auch Kühe. Nach dem Pflügen wurde der Acker geeggt, ursprünglich mit Eggen mit Holzzinken, später mit Eggen mit Eisenzinken. In den 60er Jahren setzten sich für die Bewirtschaftung Traktoren mit anschließbaren Geräten durch.