Kleinere Bauern nutzten ihren Wald für die  eigenen Bedürfnisse, größere Besitzer verkauften das gefällte Holz oder einen Teil des Waldbestandes an Forstbetriebe, die das Holz fällten (Kahlschlag) und sägten. Der Verkauf von Holz war vor dem Zweiten Weltkrieg die wichtigste Einnahmequelle der Bauern. Verkauft wurden Weiden, Fichten (auch schon als Christbäume nach Villach) und Föhren (für Schiffswerften nach Italien). Das Holz wurde von Frühling bis Herbst gefällt, mit der Holzabfuhr beschäftigte man sich größtenteils im Winter. Berufsholzfäller übernachteten in Notunterkünften, in Rindenhütten im Wald. Die älteren Sägen zum Holzfällen hatten dreieckige Zähne, die alle gleich waren. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts setzten sich „amerikanische“ Sägen mit zwei Arten von Zähnen durch. Sie hatten Schneidezähne und „Räumer“, die während des Sägens Späne entfernten. Die Zähne der Sägen mussten regelmäßig gefeilt und geschränkt werden. Die gefällten Bäume wurden entästet und entrindet und mit Sappeln auf Lagerplätzen im Wald aufgestapelt, gewöhnlich bis zum Winter. Auf den Baumstumpf wurde ein Kreuz gezeichnet, damit sich nicht, so sagte man, der Teufel darauf setzen würde. In den 60er Jahren setzten sich zum Holzfällen immer mehr die Motorsägen durch. Die durch Wasserkraft angetriebenen, kleineren Sägewerke sägten vor allem für die umliegende Nachbarschaft. Aufgeforstet wurde im März oder April. Im Wald wurde nach Siebenschläfern, Eichhörnchen, Füchsen, Dachsen und Rehen gejagt. Die Wilderei war bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts verbreitet. Im Gegensatz zu den Bauern war dies für Häusler eine bedeutende Nahrungsquelle. Größere Bauern sammelten Himbeeren, Erdbeeren, Schwarzbeeren und Heilkräuter (z. B. Arnika, Huflattich, LindenblütenTausendguldenkraut, Kamille, Salbei, Melisse, Minze, Schöllkraut, Schafgarbe, Fichtentriebe, Johanniskraut, Farn, Brennnessel) nur für den Eigengebrauch, kleinere Bauern und Häusler jedoch vor allem für den Verkauf.