Die Reitern und die „Trockenware“ (Holzgegenstände für den alltäglichen Gebrauch im Haushalt und in der Landwirtschaft) wurden bis zum Zweiten Weltkrieg von den Reiterern, den Bewohnern des RibnicaTales in Slowenien, gekauft. Ihre Ankunft kündigten sie mit lauten Rufen „die Reiterer, die Reiterer“ an. Auf den Rückentragen hatten sie außerdem Schnurrbänder, Knöpfe und Zwirn bei sich. Sie konnten auch Reitern reparieren. Einige Köstenberger bezahlten mit Schafsfellen. Die Reitern, Holzgegenstände, verschiedene Flechtkörbe und Backkörbe kauften die Köstenberger auch auf Jahrmärkten. Körbe aus gespaltenen Haselruten für Erdäpfel und zum Tragen von Einstreu oder Futter wurden meist von einheimischen Handwerkern hergestellt. Anspruchsvollere Flechtarbeiten aus Weidenruten und Roggenstroh (wie z. B. Osterkörbe, Backkörbe) flochten spezialisierte Korbflechter.